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  • AutorenbildKathie

Gutes, Schönes und das Jahr - Rückblick auf 2019

Die Charta das Guten.


Ich hatte es euch ja versprochen.

Am Ende unserer Adventsaktion Glück hoch 3 werde ich wieder einen Text über eure und unsere guten Taten schreiben.


Den ganzen Advent über kam wieder soviel Wärme bei uns an.

Ihr habt Freunden geholfen. Ihnen zugehört. Ihr ward da.

Ihr habt Sachspenden an Menschen gesendet oder übergeben, die es dringend brauchen.

Ihr habt kleine Aufmerksamkeiten verteilt, an jedem Tag, in eurem Alltag.

Ihr habt Plätzchen, Adventskalender und Süsses an die Nachbarn und Kollegen verschenkt.

Ihr habt Worte verloren - nein: gegeben. So so viele Worte. Worte, die gefreut haben und geheilt.


Und dann habt ihr - haben wir - dafür gesorgt, dass 650 Euro (!!!!) an die Deutsche Kinderkrebshilfe gegangen sind.

Dafür, dass diese Organisation mit den Spenden gemeinnützige Projekte für die Kinder und ihre Angehörigen durchführen können.


Und wie großartig ist das bitte?

Ehrlich, das haut uns um.


Und so ist es genau das - nämlich das Gute - , was ich aus diesem Jahr mitnehme.


Letzlich ist es grundsätzlich das, was ich IMMER in das neue Jahr mitnehmen möchte.



2019


Eigentlich gilt das ja für jedes Jahr: Man möchte die nicht so guten Erinnerungen "dort" lassen oder am liebsten streichen und die guten mitnehmen, um sie weiter zu festigen, durch sie getragen ins neue Jahr zu schweben und sie als Nährboden für weitere gute Momente nehmen.


Aber geht das? Oder ist es nicht viel mehr die Summe an Momenten und Ereignissen, an Gefühlen und an Tagen, die uns zu dem macht, der wir heute sind?

Und ist es nicht so, dass eigentlich an jedem Tag ein neues Jahr beginnt? Ein neuer Tag ist immer ein neuer Anfang?


Ein Jahr ist ein bunter Strauß aus allen Möglichen. Aus Ereignissen, Tagen, Momenten, Gefühlen. Ein Potpourri der Begebenheiten.

Und so soll es ja auch sein!


Wenn ich so auf die vergangenen Jahre zurück blicke kann man sagen, dass jedes Jahr von einem Ereignis bestimmt wurde. 2015 zum Beispiel haben wir geheiratet, 2016 kam unsere erste Tochter zur Welt, 2017 unser Gretchen, 2018 haben wir meinen Großvater leider gehen lassen müssen...aber dennoch bestand jedes dieser Jahre natürlich aus noch soviel mehr.


Und 2019?

Für dieses Jahr fällt mir auf das - im Gegensatz zu den Jahren davor irgendwie Ruhe eingekehrt ist.

Da waren keine extremen Schwankungen. Keine Höhen oder Tiefen. Alles war irgendwie ohne große Ereignisse. Da ist nichts absolut Prägendes passiert. Keine große Aufregung, nichts dergleichen.

Stattdessen war da ganz viel Alltag, inklusive der alltäglichen Sorgen, die man eben so hat.


Ob es nun an der eben genannten Tatsache liegt oder daran, dass durch fehlende Regelmäßigkeit sich irgendwie der Alltag zu sehr in den Vordergrund geschoben hat... Irgendwie habe ich 2019 aber auch etwas wesentliches "verloren" oder vernachlässigt.

Etwas, das eigentlich mein großes Ventil und meine Leidenschaft ist: Das Schreiben.

Meine Worte waren weg, hier wurde immer weniger veröffentlicht und der Blog hat Staub angesetzt.


Das liegt auch ein klein wenig daran, dass sich das hier plötzlich so verselbstständigt hat. Das so so viele plötzlich anfingen, meine Zeilen zu lesen.

Jetzt könnte man denken: Aber das ist doch der Sinn? Und das stimmt auch. Ich freue mich über jeden Leser.

Aber mit den steigenden Klickzahlen habe ich dann doch immer mehr überdacht, WAS ich teilen möchte und wieviel Seelenstriptease wirklich okay ist für mich und meine Familie.


Der Blog ist damit dadurch sozusagen aus den Kinderschuhen gewachsen.

Außerdem habe ich mich mehr verschiedenen Themen zugewandt und das Konzept überarbeitet. Ich habe viele Interviews geführt und hierzu Texte verfasst. Auch die werde ich euch noch zeigen, versprochen.

Denn auch wenn es den Anschein macht, als wäre ich verschwunden (wie gesagt, die Worte waren es teilweise auch), so bin ich doch weiter da und plane die Zukunft dieses Blogs, MEINER Leidenschaft.


Gleichzeitig habe ich anderswo so wahnsinnig viele Worte gefunden.

Und mehr: Ich habe so wahnsinnig viel gelernt.


Über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum Beispiel. Über die Bedeutungen (oder nicht?) der Art einer Geburt, über Familienmodelle, über Erziehungsstile, über das Mutter-Sein.


Ich habe wahnsinnig viel gelernt über mich selbst, mein Selbstbild.

Selbstliebe.

Und ich werde das alles mit euch teilen.

(Sobald ich meine Worte wieder habe.)


Ich habe super viel nachgedacht über Dinge wie Arbeitsteilung, das Mütter-Bild im Allgemeinen. Überforderung.

Auch über MEINE Mutterrolle.

Habe das Thema "Mentalload" sozusagen entdeckt.


Das führte auch zu Reibereien. Das will ich ehrlich sagen. In meiner Ehe... aber vorallem mit mir selbst.

Denn Verantwortung abgeben ist irgendwie manchmal schwieriger als sie zu tragen.


2019 war aber dadurch quasi auch ein Jahr der Weiterentwicklung.

Der persönlichen Entwicklung. Es hat mich in vielen Entscheidungen beeinflusst und ja, weitergebracht.


Wie jedes Jahr es eben tut.

Wie jeder Tag es macht. Oder machen sollte.

Das nennt man wohl Älterwerden. Und lernen.


2019 habe ich wahnsinnig viele Menschen getroffen, die mich inspiriert haben. Leute, die ich schon mein Leben lang liebe und Leute, die ich ich noch nie gesehen habe und trotzdem irgendwie kenne.


2019 habe ich erfahren, dass ich Hashimoto habe. Auch davon erzähle ich euch noch, versprochen.

Meine Gedanken dazu sind schon formuliert und warten nur auf den richtigen Moment geteilt zu werden. Soviel vorab: Es hat mich körperlich zwar verändert: Aber ich werde es überleben.

Übrigens ist das wohl das negativste Ereignis meines Jahres.


2019 ist eins meiner Mäuse 3 geworden und eines 2. Sie sind nun beide keine Babys mehr und entwickeln sich so rasant, dass ich sie - sollte es so weiter gehen - im nächsten Jahr zu einem Studium der Atomphysik anmelden muss und nach eigenen Wohnungen suchen.


Es war ein langes Jahr. Mit Höhen und Tiefen. Eben wie jedes Jahr.


Mein Highlight 2019


Neben den vielen kleinen und großen, wunderschönen und herzerwärmenden Momenten mit meinen Mädchen und dem Kurzurlaub an der polnischen Ostseeküste im Herbst (und damit Familienzeit) war mein Jahreshighlight wohl absolut die Hochzeit meiner Schwester.

Warum das so ist?

Ganz bestimmt, weil wir an diesem Tag die Liebe gefeiert haben und die Familie. Das Zusammensein, die Freundschaft und einfach all das Glück.


Am Ende des Jahres haben Feunde dann nochmal für einen besonderen Glücksmoment gesorgt, indem sie mir die Ehre erwiesen haben und mich gefragt haben, ob ich die Patenschaft für ihre kleine Tochter übernehmen möchte. Die Freude ist so groß!


Und das ist ja genau das, was ich anfangs meinte:

DAS möchte ich mitnehmen.


Das Schöne, das Gute. Mitnehmen in jeden neuen Tag, in das neue Jahr, das neue Jahrzehnt.


Deshalb gibt es auch nur einen einzigen


Vorsatz für das neue Jahr


Ich möchte insgesamt immer versuchen die beste Version von mir selbst zu sein. Ich möchte immer weiter daran arbeiten mich zu verbessern.

Denn man kann eben immer nur bei sich selbst anfangen und so versuchen, das eigene Glück in die Welt hinauszutragen - um es eben zu verschenken.


Und ja natürlich, das klappt mal besser und mal schlechter. Und ja - es gibt Tage an denen ich mich abends selbst ohrfeigen könnte für die Art, mit der ich mit meinem Mann gesprochen habe. Oder dafür, wie ich meine Kinder ausgeschimpft habe.

Aber ich weiss letzlich, dass perfekt nicht möglich ist und ich versuche daher mir selbst zu verzeihen und es dann einfach beim nächsten Mal besser zu machen.

Das ist alles was bleibt.


Ich möchte gleichzeitig, dass vieles einfach so bleibt wie es ist.

Dass ich mich immer noch stundenlang über die schönen roten und lila Farben am Himmel freuen kann, morgens und abends, wenn die "Engel Kuchen backen".

Dass ich immer noch einen kleinen Zuckerschock bekomme und schier ausrasten könnte, wenn meine Kleine so unfassbar niedlich "Stern-Nuppe!" ruft.

Dass ich weiterhin stundenlang meiner Großen zuhören könnte, wenn sie erzählt, was die Pferde und Feen auf ihren selbstgemalten Gemälden gerade machen und wieso.

Dass ich es weiterhin genießen kann im Kreis meiner Familie zu sein, mit meine beiden Nichten, meinem Neffen, Bruder, Schwester, Eltern, Schwiegis... weiterhin soviel Spass habe.

Dass ich meine Freunde so oft wie möglich sehen und mit ihnen lachen kann.

Dass ich weiterhin genau weiss, was ich vom Leben möchte und schätze, dass ich soviel, eigentlich alles schon habe.

Dass ich weiterhin sehen kann, wie priviligiert ich bin und wieviel Glück ich habe so frei leben zu dürfen.

Dass mir weiterhin die Möglichkeit bleibt, durch mein Hobby, durch das hier, soviele Menschen zu treffen und kennenzulernen.


Und euch allen? Euch wünsche ich nur das Beste für das neue Jahrzehnt. Glück in euren kleinen und großen Momenten, Gesundheit, Sonnenschein an jedem Tag, schöne Sekunden in jeder Minute und soviel Leben, wie ihr könnt.

Frohes Neues Jahr!


In Liebe,

Kathie


P.S.: Dieser tolle Sticker da ist von einer der wirklich wahnsinnig tollen Menschen, die ich in diesem Jahr kennenlernen durfte. Ich bin leider zu blöd um ihn in meiner Story zu verwenden... aber Liz, mein Herz, tausend Dank dennoch dafür!

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