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  • AutorenbildKathie

Mütterliche Emotionalitäten und Barbiepuppen


Und da isses passiert: Unsere Große hat am Montag ihren 3. Geburstag gefeiert.

Ich habe dazu am Vorabend und an IHREM Tag ein paar Zeilen geschrieben, die ich gerne mit euch teilen möchte.


Für meine Tochter Sophia.

Am Sonntagabend habe ich an den letzten Abend gedacht, an dem ich dich noch unter meinem Herzen getragen habe, kleiner Schatz.

Ach mein Sophichen. An dem Abend, vor 3 Jahren genau, hat dein Papa mir vom Sofa hoch helfen müssen, weil ich so unbeweglich war und so müde.

Sonntag, vor genau 3 Jahren, hast du mich zum letzten Mal so sehr geboxt, um mich daran zu erinnern, dass ich dich bei mir trage, dass ich nicht einschlafen konnte.


3 Jahre ist es her, dass ich noch keine Mama war und keinen blassen Schimmer hatte, was da auf mich zu kommen wird.


Ich wusste nichts von all den Sorgen, nichts von all der Verantwortung, nichts davon, dass ich mal den "Eiskönigin"-Titelsong auswendig können würde oder davon, dass gute Tagesabläufe durch die Farbe eines Plastiktellers bestimmt werden können.


Und ich wusste nichts von all der unglaublichen Liebe, die man spürt. Von dem Stolz. Von dem Leben und von der Verbundenheit.


Ich wusste absolut nichts von der Welt, heute genau, vor 3 Jahren, bevor du in sie hinein geboren wurdest und mir gezeigt hast, was wirklich zählt.


Und an diesem Montag, mein Schatz, an DEINEM Tag werden wir dich feiern und jede einzelne Sekunde deiner Existenz. Deine Grösse und dein Herz, dein Wesen und deine Liebe. Dein ganzes Selbst. DICH.


Und dann war es soweit.

Sophia, du bist nun wirklich ein richtiges Kind. Kein Baby mehr. Ein richtiges Kleinkind.

Das ist für mich irgendwie schwer zu begreifen.


Denn gestern noch, ja gerade eben, haben meine Ohren deinen ersten Schrei gehört. Erst gestern, vor so kurzer Zeit, habe ich das erste mal deinen Geruch wahrgenommen, den süssen Duft, und erst gestern, vor wenigen Momenten, hast du das erste Mal auf meinem Bauch gelegen, aus dem du kurz vorher kamst. Erst gestern hast du meinem Herzschlag von aussen gelauscht, dem vertrauten Ton, der dich zuvor 10 Monate umschlossen hatte.

Gestern, ja gestern noch, habe ich das erste mal dein süsses Gesicht gesehen, ja gerade eben erst habe ich mich so unsterblich in dich verliebt. Gestern noch, vor nur so kurzer Zeit warst du noch so winzig und zerbrechlich, mein Baby, so neu und so zart.

Und heute? Heute lässt du plötzlich meine Hand los, gehst so selbstständig und selbstbewusst deinen Weg in die grossen Welt. Heute redest du, als seist du 74 Jahre und bringst alle dazu, sich gut zu fühlen. Du hast deinen eigenen Willen, bist ein starker Charakter und ein mitfühlendes Wesen. Du bist klug, empathisch und wunderschön.

Und auch wenn es mir schwer fällt wie sehr die Zeit rast und auch wenn ich so gerne diese Momente festhalten würde... so sehr freue ich mich auch mit dir über deine Entwicklung.

Liebling, du bist unser Sonnenschein, die beste grosse Schwester und du hast den größten Schelm im Nacken. Du bringst uns zum Lachen, du bist so mitfühlend und dein grosses Herz umschließt uns alle.

Deine Grösse ist unvergleichlich. Unsere kleine, kluge Quasselstrippe.


Ich weiß du wirst die Welt verändern, mein kleines, perfektes Wunder.

Gestern, erst gestern, im ersten Moment deiner Existenz, habe ich begonnen dich zu lieben. Ich werde niemals damit aufhören.

Sophia, wann immer ich deine Hand wieder halten soll - ich bin da. Immer.

Egal wohin dich dein Weg führen wird. Der Weg nach Hause ist immer gleich und immer offen.









Aber genug der Emotionalität.


Hey - Ihr solltet doch die Daumen drücken, dass ich NICHT in einem Tränenmeer versinke.

Hat nicht geklappt, Leute!


Übrigens war an Sophias Geburtstag ja auch der Blutmond am Himmel unterwegs.

Ihr Kommentar dazu: "Mamaaaaaaa? Hat den Mond jemand angemalt? Das finde ich nicht okay. Der hätte lieber lila nehmen sollen!"

Gut, da wusste ich ebenso wenig, was ich dazu sagen sollte, als auf Folgendes am nächsten Morgen:

"Guten Morgen, mein Schatz!" Und sie: "Was geht ab?"


Versteh einer dieses Kind.


Ansonsten ist diese Woche eigentlich nicht viel passiert. Reicht ja auch, wie ich finde!

Ich bin mein übliches übermüdetes Selbst, versuche abend für abend meinen kleinen blonden Wirbelwind zum Schlafen zu überreden (Greta braucht einfach keinen Schlaf scheint mir. Zumindest ist sie super drauf obwohl sie nachts manchmal nur für ihre 18 Monate wenige Stunden schläft) und manage nebenbei wie immer Haushalt, Arbeit und Erziehung.


LEUTE, echt mal.... Ein Prosit auf mich! Ein Prosit auf euch alle! Ihr seid der Knaller! Ich bin nun seit 3 Jahren eine Mama und VERDAMMT, ich rocke das Ding!


Und ... taaadaaa... es folgt eine super Überleitung: Noch ein Ding haben wir gerockt: Glück hoch drei.

Ich weiss, ich weiss, ich hatte versprochen euch damit nicht mehr zu nerven...aber was soll ich machen?

Ich hatte ja schießlich AUCH angekündigt im letzten Beitrag, dass ich euch etwas erzählen wollte.

Und das ist es.


Am letzten Donnerstag hatte ich wieder Besuch von der Zeitung und es gab einen tollen Artikel über Glück hoch 3.

Wer von euch hat es gelesen? Ich bin wirklich dankbar und stolz... ich glaube das hatte ich bereits das ein oder andere Mal erwähnt.


So, ich gehe nun wieder Pferde sortieren. Die erobern hier nämlich langsam den ganzen Haushalt.

Neben der neuen Eisköniginnen-Abhängigkeit von der ich euch erzählt habe ist nun übrigens ausserdem ein 3. Hobby eingezogen: Die Barbie!

Da freue ich mich persönlich sehr darüber.

Ich selbst war früher ein riesen Fan und hab sehr viel damit gespielt. Ob wohl noch mein altes Puppen/Barbiehaus auf dem Dachboden steht? Ich glaube ich mache mich mal auf die Suche.


In diesem Sinne... habt eine schöne Woche!



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