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  • AutorenbildKathie

Winterspeck oder Frühlingsgefühl

Aktualisiert: 21. Mai 2018

Schon der Titel macht es deutlich. Diese Woche geht es um Hüftgold. Und damit herzlich willkommen zum Donnerstagsbeitrag.


Aber bevor es hier richtig los geht und ihr lesen könnt welche Rolle meine Rettungsringe für mein Leben spielen, möchte ich mich ganz ohne Ironie total herzlich für die vielen lieben Nachrichten und Kommentare zu meinem Blog bedanken.

Leute, ich FEIER euch! Wie großartig ihr seid. Danke!


Wenn meine Zeilen nur bei einem dazu führen, dass sie erheitern und zum Schmunzeln bringen, dann hat es sich für mich schon gelohnt.


Natürlich setzt mich das auch gewissermaßen unter Druck jetzt.

Letzte Woche hat mir beispielswiese jemand gesagt der Beitrag sei nicht witzig gewesen.

Tja. Was soll ich sagen. Sorry?

Donnerstags muss ich nun abliefern.

Aber nein. So sehe ich das gar nicht. Ich freue mich auf das Schreiben. Und ich versuche auch gar nicht krampfhaft lustig zu sein.

Ich schreibe ja über meinen Alltag. Auch wenn es unglaublich erscheinen mag: Das alles passiert ja nun mal wirklich.

Das ist mein Leben!


In diesem Sinne: Gerne weiter her mit euren Anregungen und auch mit Kritik.

Ich werde auch versuchen sie umzusetzen.

So wie jetzt in diesem Fall.

Ich gehe davon aus der Kritiker mochte den Versuch meiner Jugendsprache nicht. Gut.

He ich bin ja ne Studierte. Also werde ich mich nun nur noch eloquent anspruchsvoll artikulieren hier.

Das ihr da Bescheid wisst.


Spass bei Seite.

Wir sind ja nicht zum Spass hier!


In dieser Woche war mal wieder ne Menge los.

Angefangen bei zwei fiebernden Kindern bis hin zum Muttertag die ganze Palette der Gefühle.


Die ganze Palette kam bei mir übrigens auch auf als mein Mann mir letzte Woche plötzlich eröffnete: Sag mal sind meine Sachen eigentlich sauber? Wir fahren morgen direkt nach der Arbeit los!

Er hatte bei der Frage gerade die Zahnbürste im Mund. Deshalb dachte ich kurz, ich hätte mich verhört.

Aber nein.... leider richtig verstanden.

Der liebe Flo hatte leider ausversehen vergessen mir zu sagen, dass er für 4 Tage ins Nachbarland fährt. Auf Motorradtour mit seinen Jungs. Vatertag und so.

Es begab sich also, dass sein Arbeitgeber Bescheid wusste, Urlaub war eingereicht.... ich aber nicht.

Ihr könnt euch meine Begeisterung vorstellen.


Vorallem weil dann selbstverständlich wie immer in solchen Situationen mindestens ein Kind über 40 Grad Fieber bekommt und das andere in eine (meist noch anstrengendere als vorher) Phase eintritt. Selbstverständlich war auch NIX gewaschen oder eingekauft. Aber ich hatte ja noch einen halben Tag minus Kinderarztbesuch. Mach ich doch mit links!

Hier war was los sag ich euch.


Aber als tolerante Ehefrau: Ich hab das natürlich ganz locker genommen und gaaaaaaanz viel Spass gewünscht und mir ÜBERHAUPT nicht insgeheim gewünscht das Motorrad möge noch hier auf den Hof ausversehen (und kostengünstig) eine nicht zu verschiebene Reperatur bedürfen.

Wunsch blieb Wunsch.


Zumindest war mein Liebster dan pünktlich zum Muttertag zurück. Das der stattfand fiel ihm zum Glück auch sehr früh ein. Wir waren Samstag abend zusammen im Auto unterwegs als er plötzlich rief: " Ach Scheisse. Morgen is ja Muttertag! Halt mal beim Supermarkt. Ne warte, hab keine Lust auszusteigen. Gehst du eben rein?" Wollte der mich ernsthaft zum selbst für mich Pralinen-kaufen bewegen.

Strikte Weigerung meinerseits.


Ich wollte ohnehin eigentlich NICHTS. Wozu auch. Habe neulich einen Beitrag von einer Kollegin zu dem Thema gelesen. Genial sage ich euch. Es ging darum, welches "Nichts" Frau sich wünscht. Und zwar so etwas wie Ausschlafen (bis 7.30 Uhr), mal nicht kochen oder entscheiden müssen was es zu essen gibt oder zumindest mal alleine auf Klo gehen zu dürfen.

Leider finde ich den Artikel nicht mehr, sonst hätte ich ihn euch verlinkt.

Wie bereits mal erwähnt: Mamas haben bescheidene Wünsche.


Ach und zu Flos Verteidigung: Er war dann Sonntags Brötchen holen. Kommt auch nicht sehr oft vor. Und für mich gab es ein Herzbrötchen. Ernsthaft. Keine Ahnung was das sollte.

Und Blumen.

Da beweist Flo übrigens regelmäßig Geschmack (wenn auch keinen guten und regelmäßig ist auch übertrieben) und kauft mir treffsicher den mit Abstand am wenigsten schönsten Strauß des Ladens.



Muss man auch erstmal können! Dieses Mal gab es eine riesen (sorry an alle Floristen, ich hab davon keine Ahnung).... Wie-eine-Artischocke-aussieht-Blume. Hübsch ist anders. Aber hey- ich will ja nicht undankbar sein. Es war sehr lieb und schlechter Geschmack in Bezug auf Blumen ist ein sehr kleiner Makel.


Apropos Makel (habt ihr diese PERFEKTE Überleitung gelesen?!?!) ... ich wollte ja noch was zu meinem Hüftgold schreiben.

Aus irgendeinem Grund ist das ja im Frühjahr immer ein bewegendes (Achtung Wortspiel!) Thema. Aus nachvollziehbaren Gründen.

Die Kleider werden knapper und enger, die Bikini-Saison naht und die Zeit um sich das im Winter angefutterte Polsterchen wieder abzuhungern wird knapper.


Tja... ich könnte nun einen ellenlangen Text darüber verfassen, dass das alles Quatsch ist und man sich immer so wohlfühlen sollte wie man ist (und wenn man sich nicht wohl fühlt ja etwas ändern kann) und das es so unglaublich viele wunderschöne Menschen gibt, Körpergröße egal.

Und ich könnte mich darüber aufregen dass es irgendwie nur Mode gibt bis gefühlt Gr. 36 und alle darüber anscheinend vergessen werden. (Übrigens: Ich frage mich ständig wieso es immer Mode für "Große Größen" oder "Korpulente Menschen" heisst oder wieso da immer versucht wird zu relativieren, wie z.B. bei "etwas dicker" - wieso sagt man nicht einfach "dick"?

Dick ist doch kein Synonym für hässlich, genau wie "dünn" keins für schön ist.)

Aber ich komme schon wieder vom Thema ab.


Was ich sagen will: Mein Leben lang hatte und habe ich mit Hüftgold zu kämpfen. Es liegt - und das ist KEINE Ausrede - wohl einfach in der Familie. Und ja - ich esse auch einfach gerne.

Und das ist okay.


Es hab eine Zeit - vor unserer Hochzeit - wo ich unbedingt für mein Brautkleid abnehmen wollte. Hab ich auch gemacht. 18 kg.

Ist durch die beiden Schwangerschaften auch wieder relativiert.

In der Zeit bin ich dauernd drauf angesprochen worden "Wow, du hast ja toll abgenommen!"

Als ob das alles sei was mich ausmacht.

Klar freut man sich über ein Kompliment.

Aber ich bin doch mehr als ein verlorenes Kilo.

Ich habe einen Verstand und ein Herz und Grips und ich hoffe auch Witz.

Ich möchte einfach nicht auf meine Kleidergröße reduziert werden.

Und das versuche ich übrigens auch meinen Mädels zu zeigen.


Ich weiss natülich die Gesellschaft ist sehr auf das Aussehen fixiert. Und erster Eindruck und so. Geschenkt.

Aber ich finde Bodyshaming....und sei es unbewusst... schlicht grausam. Und zwar egal ob jemand zuviel oder zu wenig auf den Rippen hat.


Das hier wird nun kein Apell von wegen "Achtet auf innere Werte" usw.

Denn das sollte einfach normal sein.

Versucht doch mal alle etwas weniger kritisch mit euch selbst zu sein.

Hört auf euch selbst - und andere - unter Druck zu setzen.


Ich lege euch dazu mal einen Blogbeitrag der lieben Daniela (Nenalisi) nahe. Den habe ich diese Woche passenderweise entdeckt.

https://www.nenalisi.de/familie/du-bist-genau-richtig/

Unbedingt lesen, anschauen, hören.


Damit wollte ich euch allen einfach mal sagen: IHR SEID SCHÖN!


Und vorallem ihr Mamas. Eure Körper haben unglaubliches geschafft. Der Wahnsinn.


Und da sind wir auch schon bei den Frühlingsgefühlen.

Lasst euch die Sonne auf den Kopf scheinen und seid glücklich.

Macht den Frühjahrsputz mal in euren Gedanken. Negatives weg, Positives her.


Bis nächste Woche!



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