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  • AutorenbildKathie

Alles nur eine Phase!


Hallo ihr lieben Leser!

Schön, dass ihr wieder hier seid. 


Es ist ja nun bereits zwei Wochen her, seit meinem letzten regulären Beitrag. Wieso, das habt ihr ja sicher alle mitbekommen und könnt ihr auch nochmal in meinem vorherigen Beitrag nachlesen.

Ich, nein wir, haben einen Menschen verloren, der mir sehr sehr viel bedeutet hat, der mir unglaublich fehlt und den ich schmerzlich vermisse. 

Dennoch weiss ich, dass es richtig ist so, denn er war so müde. Und ich weiss, dass der Tod zum Leben dazu gehört. 

Und dass es weiter geht. Gehen muss. 

Deshalb gibt es auch diesen Beitrag hier nun. 


Denn die Welt dreht sich weiter, auch wenn man es erst nicht glauben kann.

Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis ich das begriffen habe. Neulich habe ich bei einer Freundin, die leider auch einen geliebten Menschen gehen lassen musste, gelesen, dass Trauer wie der Ozean ist. Sie kommt in Wellen. Mal ist es recht ruhig und mal überschwemmt es einen.

Das finde ich echt sehr passend irgendwie.


Ich möchte auch hier herzlich Danke sagen, für all die tröstenden Worte, die riesige Anteilnahme und alle Nachrichten. Es hat mir soviel bedeutet.


Opa hat das Leben geliebt und daher möchte auch ich leben, soviel es nur geht und das Beste aus jedem einzelnen Tag machen.

Und jeden Donnerstag möchte ich euch davon erzählen.


Zunächst möchte ich euch daher nun natürlich von der Kita erzählen und wie das so läuft.

Vorallem weil netterweise so viele von euch danach gefragt haben.


Also: Es ist für mich (sehr überraschend) wahnsinnig gut angelaufen.

Unsere Große war vorher dahingehend ja so ein wenig mein Sorgenkind, weil sie NULL Bock hatte auch nur Millimeter von meiner Seite zu weichen.

Aaaaaaber Sophia macht das so toll. Sie freut sich sogar auf die Kita und kann es kaum erwarten.





Greta hat das am Anfang auch ganz toll gemacht... 

...dann kamen letzte Woche allerdings die oberen Eckzähne inklusive Schmerzen, Schnupfen und schlaflosen Nächten.

Tja und nun mündete das Ganze in einer extrem anstrengenden Phase. 

Oder einer Entwickung. Oder einem Schub.


Ihr wisst ja: Wenn es keine Phase ist dann ist es ein Schub. Und sonst eine Entwicklung. Und so  weiter.


Google sagt dazu, Greta steckt in der so genannten "55-Wochen-Phase". Laut dem sehr bekannten Ratgeber "Oje ich wachse" (Werbung, wenn auch zweifelhafte) lernen Kids

in dem Alter, dass sie erlernte "Programme" anders abspulen können. Also z:B statt der Hose den Pulli zuerst anziehen. Und da sie ja noch nicht verstehen, dass wir ja nicht in ihren Kopf hinein gucken können, denken sie wir wollen sie ärgern wenn wir ein Programm für sie "falsch" durchlaufen.

Und da es ja schwer ist Gefühle auszudrücken in dem Alter endet deshalb fast alles in einem Wutausbruch.


Naja gut. Dann soll es so wohl so sein. Ich glaube sie entdeckt einfach gerade, dass sie eine eigene Meinung hat (Oja, mein Kind, die hast du wirklich!) und möchte diese natürlich auch durchsetzen. Und das ist okay und gut so. Und ich finde das toll. Irgendwie.

Sie entdeckt sich selbst als eigenständige Person. Das ist schön. Mach das mein Schatz. Du wirst die Welt verändern!


Allerdings ist das für Muttis Nervenkostüm ein wenig, gaaaaaanz wenig, minmal anstrengend.

Denn es ist ja nun mal so, dass man nicht immer mit dem Kopf durch die Wand kann. Das Leben ist keine Aneinander-Reihung guter Tage und Gefühle. LEIDER. Leider muss man auch manchmal lernen, mit Traurigkeit und Enttäuschung klarzukommen. Und lernen zu teilen, ANDERE Gefühle zu akzeptieren und andere zu respektieren.

Und bevor jetzt jemand aufschreit: Ja ich weiss, Greta ist erst 1 und KANN das noch nicht.


Ich wollte damit auch nur sagen: Nur weil die Phase einen Namen hat oder ihr Verhalten erklärbar ist, ist es leider nicht weniger anstrengend.


Aber ich schwöre hoch und heilig, ich habe nur ganz ganz kurz darüber nachgedacht, ob Greta wohl noch in die Babyklappe passt. Nur ganz kurz.

(Natürlich nur ein Scherz!!! Ich sage das mal lieber dazu, aus Gründen)


Naja. Und dementsprechend läuft es halt gerade auch in der Kita. Ich musste Greta nun bereits ein paar mal abholen (Natürlich wollte Sophia dann auch mit) Und einerseits weint natürlich mein Mutterherz und es bricht wenn sie so bitterlich weint... aber andererseits habe ich ja nun mal keine Wahl und muss es immer wieder probieren - denn morgen (MORGEN!!! Unglaublich) muss ich wieder arbeiten.

Für die Mamas ist das glaube ich echt am Schwersten.


Also wenn wir mal ehrlich sind: Letztlich ist die ganze Kleinkindzeit eine einzige Abfolge von Phasen. Auf die eine folgt die Nächste. Es ist überraschend wenn es mal KEINE gibt.

Das wäre mal eine Meldung wert!

Achtung, Achtung, mein Kind steckt in KEINER Phase! Rufen sie Zeitungen, Wissenschaftler und co!

Und deshalb kann ich leider nicht alles andere, also Karriere, Ich-Sein, Haushalt, Freunde, Ehe (nicht in der Reihenfolge) vernachlässigen. Selbst wenn ich wollte.


Und helikoptern und in Watte packen tut den Mädchen auch nicht gut. Selbst wenn ich es gern machen würde.


Aaaaaaaber liebe Mamas unter den Lesern: Ich bin sicher, es wird besser. Denn: ALLES NUR EINE PHASE!


Und wenn sie 35 sind und ausgezogen wünscht man sich das sicher zurück,so

eine Phase.

.....oder wenn sie 15 und in der Pubertät sind und völlig im Gefühlschaos. 


Ach, da kommt noch was auf uns zu.

Trotzdem: Ich will keinen einzigen Moment missen.


So, nächste Woche erzähle ich euch dann von meinem Leben als "Working-mom"


Ich hoffe ihr habt alle eine schöne Woche! Alles Liebe! Und vergesst nicht das Leben zu lieben!

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